In der
Medizinischen Trainingstherapie werden mit unterschiedlichen
Mitteln spezifische körperliche Defizite angesprochen.
So wird über ein gezieltes Muskeltraining die Kraft und Kraftausdauer
geschwächter Muskulatur verbessert. Dieses kann z.B. an Medizinischen
Sequenztrainingsgeräten, an Seilzügen, oder mit Hanteln geschehen.
An Fahrrad- und Handkurbelergometer, sowie auf Laufband, Crosstrainer oder
Stepper kann im Rahmen eines Herz-Kreislauf-Trainings die Ausdauer
verbessert werden. Koordinationsübungen für eine bessere Funktion von
Armen oder Beinen, sowie ein Gleichgewichtstraining zur Verbesserung der
Stand- und Gangsicherheit haben ebenfalls ihren festen Platz im
Trainingsprogramm. Zusätzlich werden Übungen auf Gymnastikmatte oder
–ball, sowie Übungen mit dem Theraband durchgeführt, um hierüber
Möglichkeiten für ein Heimübungsprogramm aufzuzeigen.
Das
Trainingsprogramm wird von Therapeut und Patient gemeinsam erarbeitet. Die
vorliegenden Erkrankungen oder Verletzungen, sowie die allgemeine
körperliche Leistungsfähigkeit des Patienten finden hierbei besondere
Berücksichtigung. Der Trainingsplan ist dabei nicht statisch, sondern wird
stetig an den aktuellen Leistungsstand und die Befindlichkeit des
Patienten angepasst.
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