Im Rahmen der Wassergymnastik machen wir uns die
verschiedenen physikalischen Eigenschaften des Wassers für die Therapie zu
Nutze.
So ermöglicht es der Auftrieb des Wassers den Patienten
mit Beinverletzungen bei einer reduzierten Belastung der unteren
Extremitäten laufen zu können. Patienten, die an Land noch 2 Gehhilfen
nutzen müssen, können sich dadurch im Wasser relativ frei bewegen. Die
Nutzung spezieller Auftriebshilfen erlaubt es zudem im tiefen Wasser ohne
Bodenkontakt quasi schwerelos zu laufen, das sogenannte Aquajogging.
Für Übungen zur Verbesserung der Kraftausdauer kann man den
Widerstand des Wassers gut nutzen. Abhängig von der Geschwindigkeit der
Arme oder Beine bei der Bewegung, sowie der Stellung der Handflächen
können unterschiedliche Schweregrade gewählt werden.
Für die Wassergymnastik können verschiedene Hilfsmittel
herangezogen werden, die es ermöglichen, Auftrieb und Wasserwiderstand
besser ausnutzen zu können. So stehen uns z.B. Poolnoodles,
Widerstandshandschuhe, Schwimmbretter oder Reifen zur Verfügung.
Zur Erhöhung des Spaßfaktors lassen sich mit den
Hilfsmittel auch Partnerübungen oder Gruppenspiele durchführen.
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